Fakten über Wale

Fakten über Wale
  1. Alter: Es ist zwar nicht genau bekannt, wie alt Wale werden können, aber man weiß, dass sie mehr als 100 Jahre alt werden können. Im Jahr 2007 wurde eine Harpunenspitze - patentiert 1879 - im Rücken eines Belugawals gefunden. Das Alter des betreffenden Wals wurde auf 211 Jahre geschätzt, er könnte aber theoretisch auch 177 bis 245 Jahre alt sein.
  2. Freundschaften: Weibliche Buckelwale schließen Freundschaften mit anderen Weibchen und kommen jedes Jahr zusammen. Das bedeutet, dass sie sich an ihre Freunde erinnern und in der Lage sind, sich unter anderen Walen in den weiten Ozeanen der Welt wiederzufinden
  3. Menschliche Stimmen: Belugawale haben die Fähigkeit, menschliche Stimmen zu imitieren. In einem Fall war ein in Gefangenschaft lebender Belugawal (namens Lugosi) in der Lage, seinen eigenen Namen zu sagen. In einem anderen Fall wurde ein Belugawal (namens NOC) so geschickt darin, menschliche Stimmen zu imitieren, dass die Wissenschaftler glaubten, ein Gespräch zwischen zwei Menschen zu belauschen. Derselbe Wal brachte auch einen Taucher in seinem Becken dazu, an die Oberfläche zu schwimmen, weil er glaubte, jemand würde seinen Namen rufen, als der Wal "sprach".
  4. Säugetiere: Wale sind Säugetiere, was unter anderem bedeutet, dass sie auftauchen müssen, um Luft zu atmen (im Gegensatz zu Fischdie über ihre Kiemen unter Wasser atmen können)
  5. Der Wal befiehlt: Wale sind eine Ordnung, die in 3 Unterordnungen unterteilt ist: Bartenwale (14 Arten), Zahnwale (70 lebende Arten) und Grindwale (ausgestorben)
  6. Bartenwale: Anstelle von Zähnen haben Bartenwale Ballenplatten, mit denen sie die Nahrung aus dem Wasser filtern. Bartenwale haben außerdem zwei Blaslöcher, während Zahnwale nur eines haben. Beispiele für Bartenwale sind: Blauwale, Grönlandwale, Buckelwale, Finnwale, Nordkaper und Grauwale
  7. Zahnwale: Zahnwale haben viele kleine spitze Zähne in ihrem Maul, mit denen sie ihre Beute festhalten. Zahnwale ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Tintenfischen und Robben. Beispiele für Zahnwale sind: Pottwale, DelphineGroße Tümmler, Große Tümmler, Schwertwale, Belugawale, Narwale und Schweinswale
  8. Das größte Tier: Der Blauwal ist das größte Tier, das je auf der Erde gelebt hat. Ein Blauwal kann bis zu 33 Meter lang werden und bis zu 200 Tonnen wiegen. In das Maul eines Blauwals passen 100 Menschen und sein Herz ist so groß wie ein Kleinwagen. Seine Blutgefäße sind so groß, dass ein Basketball durch sie hindurchfließen kann.
  9. Moby Dick: Das Buch "Moby Dick" basiert auf einer wahren Geschichte. Der echte Wal hieß Mocha Dick und griff um 1820 ein englisches Walfangschiff an. Die Besatzung des Schiffes landete auf einer einsamen Insel, wo sie zum Kannibalismus getrieben wurde. Mocha Dick war ein Albino-Wal, der mit Seepocken (kleine Krustentiere, die sich an Wale heften) bedeckt war. Er wurde häufig mit Harpunen und Torf in seiner Haut beobachtet, die von den erfolglosen Angriffen der Walfänger auf ihn stammten.
  10. Verabschiedung: Wale können andere Tiere und sogar Gegenstände adoptieren. Im Jahr 2011 beobachteten Forscher, wie ein Pottwal einen Delfin adoptierte, der mit einer deformierten Wirbelsäule geboren und von seiner eigenen Delfinherde ausgegrenzt worden war. In ähnlicher Weise wurden Grönlandwale dabei beobachtet, wie sie Gegenstände wie Holzplanken, Skelette und Ähnliches adoptierten, die sie mit sich führten und wie ihre eigenen Kinder behandelten.
Tatsache: Die engsten Verwandten der Wale sind die Paarhufer
Zuschreibung: Micha L. Rieser + Wwelles14 + Lunkwill - Wikipedia.org

Tatsache: Die nächsten lebenden Verwandten der Wale sind paarweise lebende Huftiere (Paarhufer) wie Hirsche und Nilpferde.

 

Der Zombie-Wurm

Tatsache: Walknochen werden vom so genannten "Zombie-Wurm" gefressen
Zuschreibung: Robert C. Vrijenhoek, Shannon B. Johnson & Greg W. Rouse - Wikipedia.org

Ohne den kleinen "Zombie-Wurm" oder "Rotz-Wurm", wie er auch genannt wird, gäbe es eine Menge Walknochen auf dem Meeresgrund. Der lateinische Name des Zombie-Wurms lautet Osedax mucofloris, was wörtlich übersetzt "knochenfressende Rotzblume" bedeutet. Der Wurm ernährt sich von Walknochen, indem er sie mit Schleim überzieht und eine Art Wurzelsystem in den Knochen bildet. Da der Wurm keinen Mund hat, produziert seine Haut Säure, die die Knochen zersetzt. Der Wurm ernährt sich von den Proteinen und dem Kollagen der Knochen, hat aber keinen Verdauungsapparat oder Enddarm, was ihn noch bemerkenswerter macht