1. Namen: Ein Schwein, ein Hausschwein oder ein Ferkel gehören alle zur Familie der Schweine (Suidae), die vom Wildschwein abstammen (d. h. Hausschweine sind eine Unterart des Wildschweins). Andere Bezeichnungen sind Wildschwein (männliches Schwein), Sau (weibliches Schwein) und Ferkel (Ferkel von Schweinen)
2. Nummer: Auf der Welt gibt es etwa 1 Milliarde Schweine. Mit rund 450 Millionen Schweinen ist China der größte Schweineproduzent der Welt. Dänemark hat die höchste Anzahl von Schweinen pro Kopf der Bevölkerung in der Welt (2,31 Schweine pro Kopf)
3. Wildheit: Wird ein Schwein in die freie Wildbahn entlassen, wird es schnell wieder zu einem Wildschwein (auch wenn es in Gefangenschaft geboren wurde); seine Eckzähne beginnen zu wachsen (aber nur die Stoßzähne), und es beginnt, ein raues, gefärbtes Fell zu entwickeln, das dem eines Wildschweins sehr ähnlich ist. Auch das Verhalten ändert sich, und das Schwein nimmt im Allgemeinen einen eher wilden Charakter an.
4. Intelligenz: Im Vergleich zu vielen anderen Säugetieren sind Schweine äußerst intelligent. Sie sind von Natur aus sehr neugierig und werden von vielen für intelligenter gehalten als Hunde, kleine Kinder und einige Primaten. Schweine können Tricks lernen und kleine Aufgaben erledigen
5. Soziale Tiere: Schweine sind auch sehr soziale Tiere. Sie gehen sowohl mit Tieren als auch mit Menschen enge Bindungen ein und lieben engen Kontakt. In mehreren Fällen haben Schweine andere Tiere und sogar Menschen vor dem Tod gerettet
Tatsache: Schweine, die in die freie Wildbahn entlassen werden, werden schnell wieder verwildert - sie bekommen zum Beispiel längere Eckzähne und ein raues Fell. Solche Schweine sind auf dem unteren Bild zu sehen
6. Laufen: Ausgewachsene Schweine können bis zu 18 km/h schnell laufen und haben einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Es gibt mehrere Beispiele dafür, dass Schweine über große Entfernungen ihren eigenen Weg nach Hause finden
7. Essen: Schweine sind Allesfresser (d. h. Allesfresser). In freier Wildbahn ernähren sie sich hauptsächlich von Blättern, Gras, Wurzeln, Früchten und Blumen, aber sie können auch viele andere Dinge wie Pilze, Fleisch usw. fressen. In Gefangenschaft werden sie in der Regel mit Getreideprodukten gefüttert, denen Vitamine und andere Nährstoffe zugesetzt sind.
8. Sauberkeit: Schweine sind - trotz ihres Namens - sehr sauber. Zum Beispiel entsorgen sie ihren Kot nur weit entfernt von ihrem Ess- und Schlafplatz (wenn sie den Platz dazu haben!). Selbst neugeborene Ferkel verlassen kurz nach der Geburt ihr Nest, um anderswo ihren Kot abzusetzen
9. Friedlich: Schweine sind relativ friedlich und werden nur selten aggressiv. Die Ausnahme ist, wenn sich eine Sau in ihren Ferkeln bedroht fühlt. Außerdem kommt es in sehr seltenen Fällen vor, dass ein Schwein ungewöhnlich aggressiv wird und die Menschen angreift, die sich um es kümmern (die genauen Gründe für das Verhalten des Schweins in diesen Situationen sind nicht bekannt).
10. Zitat: Winston Churchill ist berühmt für seinen Ausspruch: "Hunde schauen zu den Menschen auf. Katzen schauen auf den Menschen herab. Schweine sehen uns direkt in die Augen und sehen einen Gleichen"
Der belgische Künstler Wim Delvoye tätowiert Schweine
Die Sinne und die Kommunikation von Schweinen
- Geruchssinn: Schweine haben einen phänomenalen Geruchssinn und sind daher das bevorzugte Tier für die Trüffeljagd - ihr einziger Nachteil gegenüber Hunden (die das zweitbeste Tier für die Trüffeljagd sind) ist, dass sie die Trüffel fressen. Schweine nutzen ihren Geruchssinn auch zur Identifizierung von Artgenossen
- Anhörung: Schweine lokalisieren Geräusche durch Drehen des Kopfes (wie Menschen) und nicht durch Drehen der Ohren wie viele andere Säugetiere (z. B. Pferde, Kaninchen, usw.). Das Gehör ist auch ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation und des sozialen Lebens von Schweinen
- Syn: Ein Schwein hat ein Sichtfeld von 310 Grad, aber seine Sicht ist nicht in allen Winkeln gleich gut; es kann mit beiden Augen in einem Winkel von 35 bis 50 Grad vor der Schnauze sehen. Nach den Seiten hin kann das Schwein nur mit einem Auge sehen. Nach hinten hat es einen toten Winkel von 30 Grad.
- Kommunikation: Schweine kommunizieren hauptsächlich durch Laute wie Grunzen, Quieken und Ähnliches. Wenn ein Schwein andere Schweine warnen oder sein Unbehagen ausdrücken will, kann es dies auch mit Hilfe von Pheromonen tun, chemischen Signalstoffen
- Nachschlagen: Für Schweine ist es physisch unmöglich, nach oben zu schauen (in die Luft zu schauen)