Fakten über Schnecken

Fakten über Schnecken
  1. Salz: Schnecken sterben, wenn man Salz auf sie streut
  2. Größte Schneckenart: Die größte Schneckenart der Welt ist Syrinx aruanus aus Australien, die bis zu 77,2 cm lang und satte 18 kg schwer werden kann!
  3. Längste Schneckenart: Die längste Schnecke der Welt ist die Art Parenteroxenos doglieli, die in Seegurken (Holothuroidea) lebt und bis zu 130 cm lang werden kann.
  4. Toxizität: Einige Kegelschnecken sind so giftig, dass sie Menschen töten können
  5. Zähne auf der Zunge: Schnecken ernähren sich, indem sie ein zahnbedecktes, zungenartiges Organ (Radula) über ihre Nahrung ziehen. Auf der Zunge einer Schnecke können über 14.000 Zähne sein!
  6. Höchstgeschwindigkeit: Wenn sich eine Weinbergschnecke am schnellsten bewegt, legt sie 1,3 cm pro Sekunde zurück.
  7. Umziehen: Schnecken bewegen sich in der Regel in unregelmäßigen Mustern. Oft sind die Muster kreisförmig, so dass sich die Schnecken praktisch in einem Ring bewegen
  8. Schleim: Wenn Schnecken sich fortbewegen, sondern sie Schleim ab, der es ihnen ermöglicht, sich auf vielen verschiedenen Oberflächen fortzubewegen und ihre Fortbewegung im Allgemeinen zu erleichtern. Der Schleim wirkt auch als starker Klebstoff, mit dem die Schnecken an Wänden, Bäumen, Decken usw. haften.
  9. Stärke: Schnecken sind relativ starke Tiere; sie können bis zum 10-fachen ihres eigenen Körpergewichts tragen
  10. Alter: Wie alt eine Schnecke wird, hängt vor allem von der Art und dem Lebensraum der Schnecke ab (natürlich ist eine Raubtier kann die Lebensspanne einer Schnecke drastisch verkürzen). Die meisten Arten leben im Durchschnitt zwischen 5 und 15 Jahren. Einige Schnecken können jedoch bis zu 25 Jahre alt werden
Tatsache: Schnecken sind Zwitter, können sich aber nur fortpflanzen, wenn sie sich mit anderen Schnecken paaren.
Zuschreibung: Jangle1969 + Joris M. Koene + Hinrich Schulenburg - Wikipedia.org

Tatsache: Schnecken sind Zwitter, müssen sich aber mit anderen Schnecken paaren, um sich fortzupflanzen. Einige Schnecken haben einen "Liebespfeil", den sie bei der Paarung in das Gewebe der anderen Schnecke einführen.

 

Die Sinne der Schnecken

  • Anhörung: Schnecken sind per definitionem taub, da sie kein Gehör haben wie Menschen und viele andere Tiere - aber sie sind in der Lage, Schwingungen in der Luft wahrzunehmen, was eine Form des Hörens darstellt. Lesen Sie hier mehr darüber, wie Schnecken hören
  • Vision: Schnecken können sehen, aber nicht in demselben Maße wie zum Beispiel Menschen. Ihr Sehvermögen basiert auf allgemeinen Hell-Dunkel-Eindrücken
  • Tentakel: Die meisten Landschnecken haben zwei Tentakelpaare, von denen das obere für das Sehen und das untere für das Hören zuständig ist. Sie können einen oder mehrere Tentakel gleichzeitig einziehen

 

Video über die Paarung von Schnecken

Hier ist ein unterhaltsames Video darüber, wie sich Schnecken paaren:

 

Weitere Fakten über Schnecken

  • Winterschlaf: Einige Schnecken halten in den Wintermonaten Winterschlaf. Sie bedecken ihren Körper mit einer dünnen Schleimschicht, die sie vor dem Austrocknen schützt. Manche Schnecken halten auch in den Sommermonaten Winterschlaf, um eine eventuelle Trockenheit zu überstehen. Während des Winterschlafs ernähren sich Schnecken von dem Fett, das sie sich im Laufe des Jahres "angefuttert" haben.
  • Nächtliche Tiere: Schnecken sind am aktivsten in der Nacht. Sie meiden im Allgemeinen direktes Sonnenlicht, was einer der Gründe ist, warum man sie am häufigsten an bewölkten Tagen (oft unmittelbar nach Regen) sieht
  • Schneckenarten: Man schätzt, dass es etwa 200.000 Schneckenarten gibt, obwohl nur etwa 50.000 bekannt sind.
  • Essen: Weinbergschnecken ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen und Gemüse, können aber auch Erde fressen (vor allem, um Kalzium für ihre Schalen zu gewinnen). Andere Schneckenarten sind Fleischfresser, und es gibt auch omnivore (allesfressende) Schnecken
  • Lunge: Schnecken atmen über die Lunge
  • Evolution: Weinbergschnecken entwickelten sich vor etwa 600 Millionen Jahren aus Meeresschnecken
  • Leckerbissen: Schnecken werden in mehreren Ländern als Delikatesse gegessen (u. a. in Frankreich, wo sie "escargots" genannt werden)
  • Größte Gartenschnecke: Die größte Gartenschnecke der Welt ist die Tigerschnecke (Achatina achatina), die bis zu 30 cm lang werden kann.
  • Währung: In einigen Ländern und Kulturen - etwa in Neuguinea - wurden Muscheln früher als Zahlungsmittel verwendet.
  • Kein Geschlecht: Schnecken sind Zwitter und haben Geschlechtsorgane beiderlei Geschlechts. Allerdings können sie sich nicht allein fortpflanzen; sie müssen sich mit einer anderen Schnecke paaren, um Eier zu legen