Fakten zur Psychologie

  1. Höhenangst: Alle Menschen können ein 1 m langes und 30 cm breites Brett auf dem Boden überqueren, aber nur sehr wenige können dies in einer Höhe von 20 Metern tun
  2. Weniger: Erinnerungen werden jedes Mal neu erschaffen, wenn wir an sie denken. Das bedeutet auch, dass falsche Erinnerungen - Dinge, die nie passiert sind - bei einer anderen Person erzeugt werden.
  3. Multitasking: Der Mensch kann kein Multitasking betreiben. Sie können immer nur eine Sache auf einmal tun. Wir sind jedoch gut darin, schnell zwischen verschiedenen Tätigkeiten zu wechseln, so dass wir glauben, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun - aber in Wirklichkeit können wir immer nur eine Sache auf einmal tun. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind körperliche Tätigkeiten, die wir sehr häufig ausführen und daher sehr gut beherrschen; hier können wir gleichzeitig eine geistige Tätigkeit ausführen. Ein Beispiel hierfür wäre das gleichzeitige Gehen und Sprechen
  4. Ziele: Wenn du anderen von deinen Zielen erzählst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du sie erreichst, weil du die Motivation verlierst.
  5. Phobien: In der Psychologie gibt es mehr als 400 anerkannte Phobien. Skurrile Beispiele sind die Hippopotomonstrosesquippedaliphobie (die Angst vor langen Wörtern) und die Phobophobie (die Angst vor Phobien)
  6. Lieblingslied: Ihr Lieblingslied ist wahrscheinlich Ihr Lieblingslied, weil Sie es mit einem emotionalen Ereignis in Ihrem Leben verbinden
  7. Truman-Syndrom: Beim Truman-Syndrom glauben die Patienten, dass sie in einer Reality-Show leben (wie in dem Film "The Truman Show" von 1998)
  8. Geld: Geld für andere auszugeben, macht glücklicher als Geld für sich selbst auszugeben
  9. Phantom-Vibrationen: 68% der Menschen erleben, dass ihr Mobiltelefon vibriert, auch wenn es nicht vibriert - ein Phänomen, das unter Psychologen als "Phantomvibration" bekannt ist
  10. Kurzzeitgedächtnis: Der Mensch kann sich nur 3-4 Dinge für jeweils 20 Sekunden merken. Ein gutes Beispiel ist eine Telefonnummer wie 28 41 17 59. Man muss die vier Bestandteile der Telefonnummer wiederholen, um sie sich zu merken

 

Das Reptiliengehirn: "Kann ich es essen? Kann ich mich mit ihm paaren? Wird es mich töten?"

Tatsache: Unser Reptiliengehirn lässt uns nichts übersehen: Essen, Sex und Gefahr
Quellenangabe: rottenpot.deviantart.com + pixabay.com

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Leute immer sehr langsam an einem Unfall vorbeigehen? Oder dass sich die Leute um Gratisproben reißen? Wussten Sie, dass die Zahl der Verkehrsunfälle auf Straßen, auf denen Frauen in Unterwäsche geworben werden, dramatisch ansteigt? Das alles ist auf eine Sache zurückzuführen: unser Reptiliengehirn. Dieser Teil des Gehirns war der erste, den wir entwickelt haben, und hat die Aufgabe, drei grundlegende Triebe zu steuern: Nahrung, Fortpflanzung und Gefahr. Wo immer wir uns befinden, scannt das Reptiliengehirn unsere Umgebung, um die folgenden Fragen zu beantworten: "Kann ich es essen? Kann ich mich mit ihm paaren? Wird es mich töten?". Das bedeutet, dass Sie gar nicht anders können, als Nahrung, Sex und Gefahr wahrzunehmen.

 

Das Pariser Syndrom

Vor allem japanische Frauen erleben das psychologische Phänomen des "Paris-Symptoms", bei dem sie einen Kulturschock erleben, wenn sie Paris im wirklichen Leben sehen
Attribution: Materialscientist - Flickr.com

Das Paris-Syndrom ist eine Art depressive Störung, von der jedes Jahr 10 bis 20 japanische Touristen - in der Regel Frauen - in Paris betroffen sind. Die Störung verursacht verschiedene psychologische Symptome wie Halluzinationen, Verfolgungswahn usw. sowie psychosomatische Symptome wie Schwindel, Schweißausbrüche usw. Die Ursache für diese Störung ist eine Form von extremem Kulturschock; viele japanische Touristen haben extrem hohe Erwartungen an Paris sowie stark romantisierte und unrealistische Vorstellungen von der Stadt, die alle zusammenbrechen, wenn sie sie in der Realität erleben

 

Wir überschätzen unsere zukünftigen Gefühle

Es ist eine Tatsache, dass wir zukünftige Emotionen überschätzen
Quellenangabe: Natalia Rivera + Iselin - Flickr.com

Wir überschätzen unsere emotionalen Reaktionen in der Zukunft. Unabhängig davon, ob wir uns ein negatives (z. B. Scheidung, Todesfall in der Familie usw.) oder positives (z. B. Elternschaft, Lottogewinn usw.) Ereignis in der Zukunft vorstellen, können wir nicht anders, als die zukünftigen Emotionen zu überschätzen (die negativen Ereignisse, von denen wir glauben, dass sie tiefe Traurigkeit auslösen werden, während die positiven extreme Freude auslösen werden). In Wirklichkeit neigen wir dazu, die ganze Zeit über mehr oder weniger gleich glücklich zu sein.

 

Weitere Fakten aus der Welt der Psychologie

  • Musik: Die Art der Musik, die man hört, beeinflusst die Art, wie man die Welt wahrnimmt
  • Tagträumerei: Unsere Gedanken "fliegen" im Durchschnitt 30% der Zeit
  • Peinliche Stille: Es dauert etwa 4 Sekunden, bis sich Stille unangenehm anfühlt
  • In Erinnerung an:Mit geschlossenen Augen ist es einfacher, sich Dinge zu merken
  • Lächeln: Sie können Ihre Stimmung durch Lächeln verbessern
  • Gewicht: Asoziale oder unbeliebte Mädchen nehmen 70% eher zu als beliebte, soziale Mädchen