Fakten über Stechmücken und Mückenstiche

Zufällige Fakten über Mücken und ihre Stiche

1. Killer: Stechmücken töten mehr Menschen als jedes andere Tier auf der Erde. Das liegt daran, dass einige Mücken Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber, Gelbfieber und andere übertragen und jedes Jahr Millionen von Menschen töten (vor allem Kinder und ältere Menschen in Entwicklungsländern). Moskitos können auch als Zwischenwirt für Parasiten wie den Herzwurm fungieren, der Hunde töten kann.

2. Spezies: Es gibt mehr als 3500 Stechmückenarten, aber nur 3 Arten können Krankheiten auf den Menschen übertragen (Anopheles, Culex und Aedes)

3. Mückenstiche: Nur weibliche Stechmücken stechen Menschen und Tiere; männliche Stechmücken haben nicht die notwendigen Mundwerkzeuge, um überhaupt zu stechen. Weibliche Stechmücken saugen unser Blut, weil sie die darin enthaltenen Nährstoffe für die Entwicklung ihrer Eier benötigen. Das Blut wird ausschließlich für die Eier verwendet. Sowohl weibliche als auch männliche Stechmücken ernähren sich von Nektar und anderen Pflanzenzuckern

4. Bevorzugte Opfer: Stechmücken bevorzugen in der Regel Tiere wie Kühe, Pferde und Vögel und einige Mückenarten stechen überhaupt nicht in Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Stechmückenart "Culiseta melanura", die nur Vögel sticht. Mücken stechen auch Insekten (z. B. Libellen) und Springkröten (z. B. Frösche)

5. Geschwindigkeit: Mücken fliegen mit 1,5 bis 2,5 km/h, was selbst in der Insektenwelt eine relativ langsame Geschwindigkeit ist. Sogar Schmetterlinge schneller fliegen!

Tatsache: Stechmücken wählen ihre Opfer aufgrund verschiedener Faktoren aus
Bildnachweis: dr_relling - Flickr.com

Tatsache: Es gibt mehrere Faktoren, die die Neigung zu Mückenstichen erhöhen können - darunter: Blutgruppe, Körpergröße, Geruch, Schweiß, Stoffwechsel, Gene, Farbe der Kleidung und sogar Bierkonsum!

 

6. Flügelschlag: Eine Stechmücke schlägt 300-600 Mal pro Sekunde mit den Flügeln. Der Rekordhalter ist jedoch die Mücke "Forcipomyiinae" (aus der Familie der Ceratopogonidae), die 1046 Mal pro Sekunde mit den Flügeln schlägt!

7. Fortpflanzung: Mücken brauchen Wasser, um ihre Eier abzulegen, und alle Mücken schlüpfen im Wasser. Allerdings brauchen sie nicht mehr als eine kleine Pfütze. Aus demselben Grund sollten Gartenbesitzer auch immer darauf achten, stehendes Wasser in ihrem Garten zu entfernen (z. B. in Dachrinnen, Autoreifen, Töpfen, Eimern usw.)

8. Lebensraum: Die meisten Mückenarten bleiben während ihres gesamten Lebens relativ nahe an ihrem Geburtsort, aber einige Arten können bis zu 150 km weit weg fliegen, um einen geeigneten Lebensraum zu finden.

9. Alter: Die meisten Stechmücken können bis zu 6 Monate alt werden, aber die durchschnittliche Lebenserwartung ist natürlich etwas geringer.

10. CO2: Mücken können Kohlendioxid (CO2) noch aus 50 Metern Entfernung wahrnehmen, was nützlich ist, um Menschen oder Tiere zu finden, an denen sie Blut saugen können (Menschen und Tiere atmen Kohlendioxid aus). Darüber hinaus nutzen Mücken auch Körpergeruch, Körpertemperatur und Infrarotsicht, um die Wärmestrahlung ihrer Beutetiere zu erkennen.

 

Warum werden manche Menschen häufiger von Mücken gestochen als andere?

Tatsache: Eine erhöhte Neigung zu Mückenstichen kann viele verschiedene Ursachen haben
Namensnennung: Ngari.norway - Wikipedia.org

Etwa 20% der Menschen neigen dazu, häufiger gestochen zu werden als andere. Es gibt viele mögliche Ursachen:

  • Blutgruppe: Die Blutgruppe O ist bei den Mücken am beliebtesten. Es folgen die Blutgruppe A und schließlich die Blutgruppe B. Darüber hinaus scheiden 85% aller Menschen eine chemische Substanz aus, die den Mücken ihre Blutgruppe verrät. Die übrigen 15% tun dies nicht und sind daher unabhängig von ihrer Blutgruppe weniger gefährdet.
  • Kohlendioxid: Je mehr CO2 Sie ausatmen, desto größer ist die Gefahr, dass Sie von Mücken gefunden werden. Daher sind große Menschen (z. B. Erwachsene) stärker gefährdet als kleine Menschen (z. B. Kinder). Auch Menschen mit schwerer Atmung sind in dieser Hinsicht stärker gefährdet
  • Der Duft: Da unser natürlicher Duft aus mehr als 300 chemischen Substanzen besteht, von denen jede eine individuelle Zusammensetzung hat, üben diese natürlich eine unterschiedliche Anziehungskraft auf Mücken aus
  • Bakterien auf der Haut: Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 hat die Menge der Bakterien auf unserer Haut einen Einfluss auf unsere Anziehungskraft auf Mücken. Im Allgemeinen ergab die Studie, dass je mehr Bakterien, desto mehr Moskitos. Die Studie zeigte jedoch auch, dass das Vorhandensein vieler Bakterien, die über eine große Vielfalt von Bakterien verteilt sind, Menschen weniger attraktiv für Mücken macht
  • Bewegung und Stoffwechsel: Schweiß - insbesondere der Schweiß von anstrengender körperlicher Betätigung - hat eine anziehende Wirkung auf Mücken. Darüber hinaus können individuelle Unterschiede im Stoffwechsel dazu führen, dass manche Menschen von Mücken leichter gefunden werden als andere

Weitere Faktoren, die uns für Stechmücken attraktiver machen, sind u. a:

  • Bierkonsum (ein einziges Bier von 33 cl. reicht aus!)
  • Schwangerschaft (schwangere Frauen sind sowohl heißer als auch atmen mehr CO2 aus als andere Menschen)
  • Farbe der Kleidung (angeblich Farben, die auffallen)
  • Gene (Es wird geschätzt, dass bis zu 85% der Unterschiede in der menschlichen Neigung zu Mückenstichen auf Gene zurückzuführen sind!)

 

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