Fakten über Bolivien

Verschiedene Fakten über Bolivien

1. Name: Bolivien ist nach Simon Bolívar (richtiger Name: Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Palacios Ponte y Blanco) benannt, der Peru, Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Bolivien in den frühen 1800er Jahren von den Spaniern befreite

2. Salar de Uyuni: Die größte Salzwüste der Welt, die Salar de Uyuni, befindet sich im Südwesten Boliviens und ist 10 582 km2 groß. Die flache und stabile Beschaffenheit der Wüste, die starke Reflexion und die große Höhe machen sie vom Weltraum aus sichtbar und werden daher von Satelliten genutzt, die ihre Höhenmesser auf die

3. Sucre: Sucre ist die offizielle, verfassungsmäßige Hauptstadt Boliviens, in der sich auch der Oberste Gerichtshof befindet. Sucre ist nach dem zweiten Präsidenten Boliviens, Antonio José de Sucre, benannt, der auch einer der früheren Währungen Ecuadors seinen Namen gab. Sucre hat etwa 300.000 Einwohner und ist die größte Stadt des Landes. Diese Art von Hauptstadt wird auch als "de jure" Hauptstadt bezeichnet.

4. La Paz: La Paz - oder "Nuestra Señora de La Paz", wie die Stadt eigentlich heißt - ist der Regierungssitz und die Verwaltungshauptstadt von Bolivien. La Paz liegt auf einer Höhe von 3.650 Metern und ist damit die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Sie hat 877 363 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt Boliviens. Diese Art von Hauptstadt wird auch als "De-facto-Hauptstadt" bezeichnet.

5. Titicaca: Gemessen am Volumen (Wassermenge) ist der Titicacasee der größte See in ganz Südamerika. Er wird oft als "der höchstgelegene schiffbare See der Welt" bezeichnet, obwohl dies nur dann zutrifft, wenn man nur große kommerzielle Boote berücksichtigt. Der See liegt auf einer Höhe von 3.812 Metern.

Tatsache: Potosi war in der Kolonialzeit eine sehr wichtige Bergbaustadt für die Spanier.
Attribution: Valdiney Pimenta + ralky - Flickr.com

Tatsache: Potosi ist eine Bergbaustadt auf einer Höhe von 4.090 Metern. Sie wurde 1545 gegründet und wuchs schnell zu einer der größten Städte Amerikas heran. Die Spanier förderten hier zwischen 1556 und 1783 45.000 Tonnen Silber.

 

6. Schuld-für-Natur: 1987 nahm Bolivien seinen ersten "Schulden-gegen-Natur"-Tausch vor, bei dem eine internationale Organisation einen Teil der bolivianischen Auslandsschulden im Gegenzug für eine Vereinbarung erließ, dass der bolivianische Staat den weiteren Betrieb eines Naturschutzgebiets sichern und finanzieren würde. Konkret wurde das 135.000 Hektar große Biosphärenreservat Beni gegen 650.000 USD an Staatsschulden "getauscht".

7. Biologische Vielfalt: Die "megadiversen" Länder sind eine Gruppe von Ländern, in denen die meisten Arten der Erde vorkommen und die daher als besonders artenreich gelten. Bolivien ist eines der 17 megadiversen Länder der Welt

8. Zusammensetzung der Bevölkerung: Über 60% der bolivianischen Bevölkerung sind Indigene (hauptsächlich Quechua oder Aymara). Der Rest sind Europäer und Mischlinge

9. Erdgas: Bolivien verfügt über die zweitgrößten Erdgasreserven in ganz Südamerika. Darüber hinaus befinden sich zwischen 50% und 70% der weltweiten Lithiumreserven in der bolivianischen Salzwüste Salar de Uyuni (siehe oben).

10. Potosi: Potosi ist eine der höchstgelegenen Städte der Welt (mit 4.090 Metern unter den Top 30) und gehört zum UNESO-Weltkulturerbe. Potosi wurde 1545 als Bergbaustadt gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der größten Städte Amerikas mit über 200.000 Einwohnern. Zwischen 1556 und 1783 förderten die Spanier nicht weniger als 45.000 Tonnen Silber in den Minen der Stadt.

Tatsache: In Bolivien befindet sich die größte Salzwüste der Welt, die Salar de Uyuni
Attribution: Patrick Nouhailler + Phil Whitehouse + einalem + Nestor Lacle - Flickr.com

Der Salar de Uyuni ist die größte Salzwüste der Welt und befindet sich im Südwesten Boliviens. Die Wüste enthält 50-70% des weltweiten Lithiums und wird auch von Satelliten genutzt, um ihre Entfernung zur Erde zu messen