1. Essen: Bären fressen fast alles; es wurde beobachtet, dass Bären Gummistiefel, Autositze und Maschinenöl fressen.
2. Schwarze Haut: Obwohl EisbärenIhr Fell ist weiß, ihre Haut ist schwarz, um die Wärme der Sonne besser zu absorbieren.
3. Laufen: Die schnellsten Bären (Schwarzbären) können bis zu 64 km/h laufen, was ausreicht, um einen Pferd im vollen Galopp. Der schnellste lebende Mensch ist Usain Bolt, der im Vergleich dazu bis zu 43 km/h schnell laufen kann.
4. Altersbestimmung: Die genaueste Methode, das Alter eines Bären zu bestimmen, ist das Zählen der Ringe unter den Zahnwurzeln mit einem Mikroskop.
5. Der älteste Bär: In freier Wildbahn werden Bären bis zu 30 Jahre alt. Der älteste aufgezeichnete Bär lebte in Gefangenschaft und wurde 47 Jahre alt!
6. Bärenfreie Gebiete: In Australien und in der Antarktis (Südpol) hat nie ein Bär gelebt. Obwohl in Afrika heute keine Bären mehr leben, wurden dort Fossilien von Bären gefunden. Die Wissenschaftler wissen nicht, warum es heute keine Bären in Afrika gibt
7. Winterschlaf: Die normale Herzfrequenz eines Bären liegt bei 40 Schlägen pro Minute. Während des Winters halten die meisten Bären Winterschlaf. In diesem Zustand schläft der Bär und sein Körper minimiert automatisch seinen Ressourcenverbrauch. Während des Winterschlafs liegt die Herzfrequenz bei 8 Schlägen pro Minute. Einige Wissenschaftler bestreiten jedoch, dass Bären Winterschlaf halten, weil ihre Körpertemperatur nicht so stark abfällt wie bei anderen Tieren, die Winterschlaf halten. Daher bezeichnen Bären ihren Winterschlaf manchmal auch als "Winterruhe".
8. Stuhlgang = Eiweiß: Während des Winterschlafs machen die Bären auch keinen Stuhlgang, da sie ihren Kot in Eiweiß umwandeln können - ein Prozess, der von der Wissenschaft noch nicht verstanden wird!
9. Amerikanische Ureinwohner: Da Bären kurze Strecken auf ihren Hinterbeinen zurücklegen können, nannten die amerikanischen Ureinwohner sie "die Tiere, die wie Menschen gehen".
10. Teddybär: Der amerikanische Begriff "Teddybär" geht auf den US-Präsidenten Theodore (Teddy) Roosevelt zurück, der sich weigerte, während eines Jagdausflugs ein Bärenjunges zu erlegen. Der Vorfall wurde in einem Cartoon dargestellt, und bald darauf übernahmen Spielzeughersteller den Begriff
Tatsache: Bären sind extrem starke Tiere, die bis zu 64 km/h schnell laufen können, also schneller als ein Pferd! Im Vergleich dazu kann der schnellste Mensch - Usain Bolt - 43 km/h laufen.
Arten und Herkunft
- Verwandtschaft: Robben oder Blattfußrobben (Pinnipedia) - zu denen Seeelefanten, Seelöwen, Walrosse und Robben (wie wir sie kennen) gehören - sind die nächsten lebenden Verwandten der Bären
- Spezies: Es gibt 8 lebende Bärenarten: den PandaBrillenbär, Malaienbär, Faultierbär, Eisbär, Kragenbär, Amerikanischer Schwarzbär und Braunbär. Darüber hinaus gibt es einige Unterarten, zu denen der Grizzlybär gehört
- Gefährdete Arten: 6 von 8 Bärenarten werden als gefährdet eingestuft durch IUCN - die beiden Arten, die nicht als gefährdet gelten, sind der amerikanische Schwarzbär und der Braunbär
- Größte Art: Die größte Bärenart, die jemals auf der Erde existierte, war der Riesenbär Arctodus simusdie in Nordamerika lebten und vor etwa 11.000 Jahren ausstarben. Das größte gefundene Exemplar wog rund 1 Tonne und war etwa 4 Meter lang. Es ist zwar keine Tatsache, dass sich der Riesenbär ausschließlich von Fleisch ernährte, aber ein Tier seiner Größe müsste bis zu 16 kg Fleisch pro Tag verzehren, um zu überleben
- Vorfahren: Bären stammen von kleinen, insektenfressenden Säugetieren, den so genannten Miaciden, ab, die vor 62-33 Millionen Jahren lebten und somit seit etwa 29 Millionen Jahren auf der Erde existierten. Die älteste bekannte Bärengattung ist die Gattung Ursavus, die die Größe von kleinen lebenden Hunden hatte und bis vor etwa 29 Millionen Jahren auf der Erde lebte
Hier sind die 8 lebenden Bärenarten (von links nach rechts): Braunbär, Kragenbär, Malaienbär, Eisbär, Panda, Brillenbär, Brillenbär, Amerikanischer Schwarzbär und Faultierbär
Fakten über einzelne Bärenarten
- Pandabären: Pandabären (Ailuropoda melanoleuca) haben einen zusätzlichen "Daumen" (eigentlich ein besonders großer Sesamknochen), mit dem sie sich an Bambus festhalten. Ein Pandabär kann bis zu 45 kg Bambus pro Tag fressen.
- Lippenbären: Die Lieblingsspeise des Faultiers (Melursus ursinus) sind Termiten. Da Faultiere keine Zähne haben, können sie Termiten und andere Insekten leicht aus ihren Höhlen saugen. Sie können sogar ihre Nasenlöcher verschließen, um einen stärkeren Sog zu erzeugen. Der Faultierbär ist die einzige Bärenart, die nachts aktiver ist als tagsüber.
- Malaienbären: Der Malaienbär (Helarctos malayanus) hat die längsten Krallen von allen Bären. Er hat auch die längste Zunge, die bis zu 25 cm lang sein kann!
- Grizzlybären: Ungefähr 98% aller Grizzlybären (Ursus arctos horribilis) in den Vereinigten Staaten leben in Alaska. Im Jahr 2008 wurde ein Mann von einem Grizzlybären angegriffen. Er überlebte den Angriff, indem er sich tot stellte - selbst als der Bär begann, an seiner Kopfhaut zu nagen! Der Bär verlor schließlich das Interesse und verschwand.
- Koala-Bären: Der Koalabär (Phascolarctos cinereus) ist - trotz seines Namens - nicht mit den echten Bären (Ursidae) verwandt; er gehört zu den Beuteltieren (Marsupialia), wie Kängurus, Beuteltiere, Füchse und andere.
Weitere Fakten über Bären
- Allesfresser: Alle Bären sind Allesfresser (Omnivoren) und fressen daher sowohl Fleisch als auch Pflanzen.
- Verzahnung: Bären sind die einzigen großen Fleischfresser, die regelmäßig sowohl Fleisch als auch Pflanzen fressen. Daher haben sie unterschiedliche Zähne, um Fleisch und Pflanzen zu fressen
- Pelz: Alle Bären werden ohne Fell geboren - außer Eisbären und Pandabären
- Pelzmantel: Bären haben zwei Fellschichten: 1) eine kurze Schicht, die den Bären warm hält, und 2) eine lange Schicht, die Wasser von der Haut und der kurzen Fellschicht fernhält.
- Werkzeuge: Wenn Bären sich "häuten", nehmen sie möglicherweise einen Stein mit ihren Pfoten und reiben ihn an ihrer Haut, um damit das ausfallende Fell zu entfernen.
- Radbeine: Bären sind krummbeinig, was ihnen einen besseren Halt und ein besseres Gleichgewicht ermöglicht.
- Syn: Im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren können Bären farbig sehen, und ihr Sehvermögen ist im Allgemeinen fast so gut wie das des Menschen.
- Anhörung: Das Bärengehör ist nur wenig besser als das menschliche Gehör
- Geruchssinn: Der Geruchssinn eines Bären ist etwa 100 Mal besser als der des Menschen. Eisbären können zum Beispiel Beute aus 32 km Entfernung riechen und auch eine tote Robbe unter 90 cm Eis riechen!
- Gallebären: In asiatischen Ländern wird die Galle aus den Gallenblasen von Bären medizinisch verwendet. Die Gewinnung von Galle ist eine große kommerzielle Industrie, in der Tausende von Bären in Gefangenschaft gehalten werden und als "Galle-Maschinen" fungieren, die nur für den Zweck der Galle am Leben gehalten werden (so genannte "Gallebären").